Oder auch Rippchen aus dem Dutch Oven:
Die Zutatenliste ist recht überschaubar.
Für 2 Personen und den 10″ Dutch Oven habe ich gebraucht:
- je eine gelbe, rote und grüne Paprika
- eine Gemüsezwiebel
- 2 Leitern Rippchen (schön fleischig)
- Rub nach Wahl
- BBQ-Sauce
- etwas Bier
Da ich die Gewürzmischung noch nicht kannte, habe ich auf eine fertige BBQ Sauce verzichtet und mir selbst eine gekocht.
Das ist recht einfach. 1l Cola wird auf etwa ein Viertel reduziert, dann kommen 800ml Ketchup hinzu, aufköcheln lassen. Nun kann man etwas vom Rub mit zugeben, erst wenig und abschmecken, ganz nach Gusto mehr, bis die gewünschte Intensität erreicht ist. Aber Vorsicht, manche Aromen entfalten sich erst recht spät. Ergo etwas Zeit lassen!
Von der „Grundsauce“ mit Cola und Ketchup kann man sich auch gut einen kleinen Vorrat halten und dann bei Bedarf eben mit Gewürzen kurz aufkochen.
Die Silberhaut von den Ribs wird entfernt und die so behandelten Leitern werden mit dem Rub gepudert.
Dies kann man am Vortag schon machen und die Leitern dann über Nacht im Kühlschrank aufbewahren.
Paprika und Zwiebeln werden grob zerkleinert und dienen uns als Unterlage für die Ribs im DO.
Von dem Bier etwas in den Dutch Oven giessen, die Ribs sollen aber nicht in der Flüssigkeit liegen!
Darüber etwas der BBQ Sauce, dann die restlichen Ribs und nochmals was der Sauce.
Ich habe den DO für 3h befeuert gehabt. Die ribs waren im wahrsten Sinne des Wortes fotb, die Knochen flutschten nur so raus, das Fleisch konnte man lutschen. Demnächst werde ich die Ribs entweder vorher im DO anbraten, oder kurz angrillen, auf jeden Fall wird die Garzeit verkürzt auf 2h. Mancheiner mag das so mögen, mir war es definitiv zu weich, ich mag Ribs mit etwas Biss.
Geschmacklich allerdings waren die Ribs bombastisch! Der Rub hatte eine leichte Schärfe, die schön auf der Zunge geprickelt hat, erst beim Schlucken kam die Schärfe richtig durch. Genau richtig für mich.
Auch wenn sie dir etwas zu weich gewesen sind, sehen sie sehr lecker aus!
Gibts bei mir heute mal wieder
Gruß aus der Nordsee